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Männliche Fruchtbarkeit

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Männliche Fruchtbarkeit

Viele Faktoren können die Fruchtbarkeit von Männern beeinflussen. Diverse Lebensumstände sowie ein Mangel an Spurenelementen können entscheidende Faktoren einer verminderten männlichen Fruchtbarkeit sein. Erfahren Sie im folgenden Informationstext, welche Maßnahmen Sie zur Steigerung der Fruchtbarkeit unternehmen können, damit ein bislang unerwünschter Kindeswunsch in Erfüllung geht oder starten Sie unmittelbar die kostenlose Beratung.

Ursachen männlicher Unfruchtbarkeit - Schlechte Hodentemperatur

Kinder zu haben ist für viele Menschen das Schönste im Leben. Kein Geld der Welt und keine Wertgegenstände können einem solch eine Freude bereiten wie das herzliche Lachen und Grinsen des eigenen Nachwuchses. Es ist unbezahlbar. Umso trauriger kann es für Betroffene sein, wenn der Kinderwunsch nicht in Erfüllung gehen mag, obwohl man schon längere Zeit versucht mit der Partnerin ein Baby zu bekommen. Die Gründe hierfür können sehr vielfältig sein. Sowohl bei der Frau, als auch beim Mann. Oftmals sind es Lebensumstände, die dazu führen, dass die männliche Fruchtbarkeit verringert ist. Nur in den seltensten Fällen basiert eine männliche Unfruchtbarkeit auf tiefergründige Ursachen wie eine Mumps-Erkrankung im Kindesalter. Einer der wichtigsten Parameter für eine gesunde und ausreichende Spermienproduktion im Hoden ist die Temperatur, genauer gesagt die Hodentemperatur. Dies mag im ersten Moment verwunderlich klingeln, weil eine allgemeine Temperatur von 37 °C in unseren Körpern herrscht. Doch unterscheidet sich die optimale Hodentemperatur von der allgemeinen Körpertemperatur. Anders als beim Rest des Körpers liegt diese bei 35 °C. Aus diesem Grund liegen die Hoden evolutionsbedingt auch im Hodensack, außerhalb des männlichen Beckens.
Ist die Hodentemperatur stetig erhöht, so reduziert sich die Spermienproduktion und die Qualität der Spermien nimmt ab. Wer häufig in die Sauna geht und/oder warme Vollbäder nimmt, sollte daher dessen Häufigkeit reduzieren. Identisch verhält es sich mit der Verwendung der Sitzheizung im Auto. Auch auf enge Unterhosen sollte bestenfalls komplett verzichtet werden, um die Temperatur der Hoden gering zu halten.

Übergewicht und männliche Fruchtbarkeit

Hobbys wie häufige Saunagänge sind sicherlich leichter zu reduzieren als seine Essgewohnheiten anzupassen, die man eventuell bereits seit Jahren hat. Die Fruchtbarkeit ungesund essender Männer, die vor allem schnell verfügbare Kohlenhydrate und wenig Ballaststoffe zu sich nehmen, ist im Vergleich zu der von gesund essenden Männern deutlich verringert. Eine grobe Faustregel schätzt, dass die Fruchtbarkeit von Männern um ca. 10 % abnimmt, wenn das Gewicht um 10 kg steigt.

Nikotin und männliche Fruchtbarkeit

Noch schwieriger als seine Essgewohnheiten anzupassen lässt sich seine Nikotinsucht besiegen. Es wird umso schwieriger, je länger man raucht und je höher der tägliche Nikotinkonsum ist. Hierbei ist es egal, ob das Nikotin aus Zigaretten, E-Zigaretten oder Kaugummis zu Rauchentwöhnung stammt. Warum eine Entwöhnung bei einem Kinderwunsch jedoch so wichtig ist, zeigen folgende Erklärungen: Nikotin führt zum einen zu genetischen Schäden an den Spermien. Die schützende Hülle der Spermien ist bei Rauchern weniger stabil, sodass die in den Spermien befindlichen Erbinformationen einfacher beschädigt werden können. Zum anderen ist die Beweglichkeit der Spermien von Rauchern gegenüber der Beweglichkeit der Spermien von Nichtrauchern verringert. Erschwerend wird zudem angenommen, dass Zigarettenrauch zu Entzündungsreaktionen in den Hoden führen kann, wodurch die Spermien weniger gut die weibliche Eizelle befruchten können. Wer also plant Nachwuchs zu bekommen, sollte möglichst schnell mit dem Rauchen aufhören!

Alkohol und männliche Fruchtbarkeit

Der Einfluss von Alkohol auf die männliche Fruchtbarkeit ist vergleichbar gravierend mit dem von Nikotin. Reger Alkoholkonsum reduziert signifikant die Spermienzahl. Zudem verringert sich der prozentuale Anteil der normal funktionierenden Spermien bei erhöhtem Alkoholkonsum teils stark. Forscher empfehlen Männern mindestens drei, besser sogar sechs Monate vor dem Versuch Nachwuchs zu zeugen das Trinken von Alkohol einzustellen. Eine Abstinenz hat zudem einen positiven Einfluss auf die Gesundheit der Kinder. Der Nachwuchs von Alkohol trinkenden Männern leidet vergleichsweise häufiger an Herzfehlern.

Männliche Fruchtbarkeit steigern

Erste Maßnahmen zur Steigerung der Fruchtbarkeit müssen die Änderungen der Lebensumstände sein, die zu einer Verminderung der männlichen Fruchtbarkeit führen. Je mehr Faktoren verbessert werden können, desto wahrscheinlicher ist die Erfüllung des Kinderwunsches. Sollten diese Anpassungen nicht genügen, so können weitere Maßnahmen probiert werden.

Mineralstoffe und Vitamine

Neben den Anpassungen der Lebensumstände können Männer die Fruchtbarkeit mit Nahrungsergänzungsmitteln steigern. Produkte die Selen und / oder Zink enthalten, können helfen die männliche Fruchtbarkeit zu steigern. Selen trägt zu einer normalen Spermabildung bei. Zudem agiert es als Bestandteil des Enzyms Glutathionperoxidase als Radikalfänger. Dieses Enzym katalysiert im Körper die Reaktion von Peroxiden in ungiftige Stoffe, weshalb Selen den Körper und auch die Samenzellen vor oxidativem Stress schützt.
Zink trägt zu einer normalen Fruchtbarkeit und einer normalen Reproduktion bei. Es agiert als Co-Faktor in zahlreichen Enzymen, die unter anderem an der Produktion von Sexualhormonen beteiligt sind. Die Relevanz des Zinks für die männliche Fruchtbarkeit erkennt man allein an dem Fakt, dass die Zinkkonzentration in der Samenflüssigkeit höher ist als in allen anderen Körperflüssigkeiten. Ein Mangel dieser beiden Spurenelemente kann demnach zur Folge haben, dass die Fruchtbarkeit der betroffenen Männer deutlich reduziert ist.